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Geheimplan aufgedeckt: Rheinquerung soll nach Uedorf

1. April 2017 - Uedorf: Im Bundesverkehrswegeplan 2030 ist die Rheinquerung südlich von Köln als dringlich klassifiziert. Wie jetzt bekannt wurde, ist aber alles andere als klar, ob die kombinierte Autobahn-Eisenbahn-Brücke tatsächlich zwischen Godorf und Wesseling errichtet werden kann. Denn das Grünflächenamt Wesseling hat bereits Bedenken angemeldet, da am geplanten Standort aktuell die Weideflächen der Amtsschimmel der Städte Köln und Wesseling vorzufinden sind und es für diese noch einen Pachtvertrag bis 2031 gibt.

Ein neuer Standort steht offenbar in einem geheimen Protokoll der Fachausschussitzung, die am vergangenen Donnerstag in Berlin tagte: Uedorf! Demnach bietet sich die Spitze des Herseler Werths als zusätzlicher Stützpfeiler an. Die Brücke würde den Plänen zufolge an der Bornheimer Straße in Uedorf beginnen und auf der Schäl Sick in Niederkassel enden. Die überraschende Wendung dürfte einigen Anwohnern nicht schmecken. Eine erste Bürgerinitiative hat sich bereits gegründet, die nun fieberhaft nach dem Pirol sucht, der laut einer Schautafel in Hersel auf dem Herseler Werth leben soll, um mit dem schützenswerten Geschöpf als Argument gerichtlich gegen den Bau der Brücke vorzugehen.

Update: Bei dieser Nachricht - sie haben es gemerkt - handelt es sich um einen Aprilscherz. Wir hoffen, Sie sehen uns diesen kleinen Spaß nach. Die Reaktionen, die uns zugetragen wurden, zeigen, dass der Uedorfer durchaus Humor hat.

Uedorfer Brücke - so könnte sie aussehen
Uedorfer Brücke - so könnte sie aussehen: Eine erste Darstellung der in Planung befindlichen Uedorfer Brücke, die die Rheinquerung südlich von Köln verkörpern soll.