Nach Juli-Unwettern: Rheinuferweg und Leinpfad wieder freigegeben
Gute Nachrichten für die "Anrheiner", Spaziergänger und Fahrradfahrer in den Bornheimer Rheinorten Uedorf, Hersel und Widdig. Wie Bürgermeister Christoph Becker jüngst mitteilte, konnte die Sperrung des Rheinuferwegs und des Leinpfads nach den letzten Begutachtungen aufgehoben worden. Nach den Unwettern Mitte Juli mit großflächigen Niederschlagsmengen von weit über 100 Litern pro Quadratmetern in kurzer Zeit war die schon jahrelang latente Gefahr von Hangrutschungen plötzlich akut geworden, wenngleich sie sich allenfalls durch geringfügige Hangbewegungen an besonders beanspruchten Stellen gezeigt hatte. Folge der Starkniederschläge, die bekanntlich in der Umgebung - zum Beispiel im Ahrtal und in der Voreifel - zu weitaus schlimmeren Auswirkungen geführt hatten, war in Uedorf jedenfalls eine wochenlange, amtlich angeordnete Sperrung sowohl des Leinpfades als auch des höher gelegenen Rheinuferwegs. Besonders letztere Sperrung hatte vor allem bei den direkt betroffenen Anwohnern - auch befeuert von der suboptimalen Kommunikation durch die zuständigen Behörden - zu wachsendem Unmut geführt.
Nun teilte der Bornheimer Bürgermeister in einem Schreiben, das den betroffenen Anwohnern in diesen Tagen auch direkt zugestellt wurde, mit, dass die seit Mitte Juli geltenden Sperrungen aufgehoben werden können und die davor geltenden Regelungen wieder in Kraft gesetzt werden. Zusätzlich wird die Stadt nach dem Rückbau der bisherigen Sperrungen in den kommenden Tagen zusätzliche Beschilderungen anbringen, die auf die zu fahrende Schrittgeschwindigkeit, die Parkverbote in bestimmten Bereichen und die böschungsferne Fahrtrasse hinweisen sollen. All diese Maßnahmen sollen auch weiterhin dazu dienen, die latente Hangrutschungsgefahr nicht wieder akuter werden zu lassen. Die städtischen Vertreter versprachen überdies, über zukünftige neue Erkenntnisse so schnell wie möglich zu informieren.