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Rheinuferweg - missverständliche Hochwasser-Sperrung sorgt für Unmut

Unmut und Verwirrung: Anwohner, Radfahrer und Passanten, die in den letzten Tagen den Rheinuferweg in Uedorf begehen oder befahren wollten, wurden durch Sperrbaken und Verbotsschilder sowohl für Kraftfahrzeuge als auch für Fußgänger von der Benutzung des Weges abgehalten. Dabei war die Sperrung gar nicht für den gesamten Rheinuferweg gedacht gewesen, sondern nur für die ersten 3 Meter von der Böschung aus.

Notwendig geworden war die Sperrung dieses Bereichs durch die Verkehrssicherungspflicht der Stadt Bornheim. Der entsprechende Hochwasserschutzplan sieht eine solche Sperrung ab einem Pegelstand von 6,10 Meter vor - dieser war Mitte Dezember überschritten worden.

Auf Nachfrage der Anwohner räumte Bürgermeister Wolfgang Henseler ein, dass die "Beschilderung möglicherweise irreführend" gewesen sei und an dieser zukünftig "zur Vermeidung von Fehlinterpretationen" Ergänzungen vorgenommen würden. Ein Erreichen der Grundstücke sei jedenfalls jederzeit möglich und erlaubt gewesen.

Da der Pegel inzwischen wieder unter die entsprechenden Marken gefallen ist, wurde die Sperrung auch der ersten 3 Meter bereits wieder aufgehoben.

Halbseitige Sperrung des Rheinuferweg - Beschilderung sorgt für Unmut
Die Beschilderung auf dem Rheinuferweg, der wegen steigender Pegel halbseitig gesperrt worden war, soll zukünftig weniger missverständlich sein.